
Politik
Abtreibung, Frauenquote, Prostitution – Haltungen der MENSCHLICHEN WELT im Themenbereich Frauen
Im TAGESLICHT Magazin veröffentlichen wir immer wieder einzelne Positionen der Partei MENSCHLICHE WELT zu aktuellen Themen. In diesem Beitrag geht es um Frauenpolitik.
Wie steht die MENSCHLICHE WELT zu Schwangerschaftsabbrüchen in den ersten drei Monaten?*
Schwangerschaftsabbrüche sollten nur bei Bedrohung von Leib, Leben und Psyche der Mutter oder Vergewaltigung erlaubt sein. Darunter fallen in Deutschland derzeit etwa 4% aller Schwangerschaftsabbrüche. [Quelle]
Wer sexuell aktiv ist, sollte sich bewusst sein, dass Kinder dabei entstehen können. Wer das nicht bedenkt und ungeplant schwanger wird, sollte nicht ein ungeborenes Kind töten dürfen.
Gleichzeitig sollten Frauen in der gegenwärtigen gesellschaftlichen Ungleichheit entscheiden können, die Schwangerschaft aus obigen Gründen in den ersten 3 Monaten zu beenden.
*Anmerkung: Schwangerschaftsabbrüche sind zur Zeit in Deutschland in den ersten drei Monaten nach Beratung straffrei.
Sollte der Kauf von sexuellen Dienstleistungen in Deutschland verboten werden?
Ja. Prostitution schadet den Prostituierten in den allermeisten Fällen. Auch auf die Kunden und die Gesellschaft hat sie eine schädliche Wirkung. Hinzu kommt, dass offene Gesetze einen willkommenen Tarnmantel für Menschenhandel und Ähnliches bieten.
Wir setzen uns ein für ein Prostitutionsverbot nach Nordischem Modell, bei dem die Freier, nicht aber die Prostituierten, bestraft werden.
Sollte die gesetzliche Frauenquote in Vorständen und Aufsichtsräten börsennotierter Unternehmen abgeschafft werden?
Ja. MENSCHLICHE WELT unterstützt die Förderung von Frauen wie von Männern vollumfänglich. Eine verpflichtende Quote für börsennotierte Unternehmen halten wir allerdings für den falschen Ansatz.
Wie wirksam eine Frauenquote ist, hängt stark von der Umsetzung in den jeweiligen Unternehmen ab. Oft wird lediglich die Quote der Form halber erfüllt, ohne dass das zu einer tiefgreifenden Verbesserung der Lage der Frauen oder der Führung des Unternehmens beiträgt.
Aus unserer Sicht bedarf es einer Kombination aus gezielten Maßnahmen und einem Wandel der Unternehmenskultur. Hier sind einige Ansätze:
- Fördernde Begleitung und Netzwerke: Programme, die Frauen mit erfahrenen Führungskräften vernetzen, bieten Unterstützung, fördern den Austausch und erleichtern den Zugang zu informellen Netzwerken.
- Anpassbare Arbeitsmodelle: Anpassbare Arbeitszeiten, Arbeit von Zuhause aus und Unterstützung bei der Kinderbetreuung verbessern die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
- Bewusstseinsbildung: Schulungen zu unbewussten Vorurteilen können stereotype Denkmuster aufbrechen und eine einschließendere Kultur schaffen.
- Klare Beförderungskriterien: Klare, leistungsbasierte Kriterien für Beförderungen verringern persönlich gefärbte Entscheidungen und fördern Chancengleichheit.
- Vorbilder: Sichtbare weibliche Führungskräfte dienen als Vorbilder und regen andere Frauen an, Führungsrollen anzustreben.
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Ankündigungen

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