
Spirituelles Gesellschaftskonzept
Geburt eines neuen Gesellschaftsmodells: Die Entstehung von PROUT
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Am 5. Juni 1959, in einem bescheidenen Zentrum in der indischen Stadt Jamalpur, legte Shrii P. R. Sarkar den Grundstein für eine Vision, die die Welt verändern sollte.
Vor einer kleinen Gruppe seiner engsten Schüler stellte der spirituelle Meister und Begründer der Ananda Marga Bewegung die Theorie der fortschrittlichen Nutzung – PROUT – vor: ein Gesellschaftsmodell, das Bewusstsein über Materie stellt und eine wahrlich menschliche Gesellschaft anstrebt.
Was damals als philosophischer Funke begann, wuchs zu einer globalen Bewegung heran.
Am Ende seines Vortrags betonte er:
„Die Gesellschaft braucht einen Impuls für Leben, Kraft und Fortschritt.
Dafür befürwortet Ananda Marga die Theorie der fortschrittlichen Nutzung (PROUT), was die fortschrittliche Nutzung aller Faktoren bedeutet. Diejenigen, die dieses Prinzip unterstützen, können als ‚Proutisten‘ bezeichnet werden.
Die Prinzipien von Prout basieren auf den folgenden grundlegenden Faktoren:
Kein Individuum sollte ohne ausdrückliche Zustimmung der Gemeinschaft physischen Reichtum anhäufen dürfen.
Es sollte eine bestmögliche Nutzung und gerechte Verteilung aller weltlichen, überweltlichen und spirituellen Potenziale des Universums erfolgen.
Es sollte eine bestmögliche Nutzung der physischen, metaphysischen und spirituellen Potenziale der einzelnen und kollektiven Körper der menschlichen Gesellschaft geben.
Es sollte eine angemessene Abstimmung zwischen diesen physischen, metaphysischen, weltlichen, überweltlichen und spirituellen Nutzungen geben.
Die Methode der Nutzung sollte sich entsprechend den Veränderungen von Zeit, Raum und Person wandeln, und die Nutzung sollte fortschrittlicher Natur sein.
Daher ist unsere Theorie die Theorie der fortschrittlichen Nutzung (Prout).”
Mit der Verkündung dieser Grundsätze rief Shrii P. R. Sarkar das ganzheitliche Gesellschaftskonzept PROUT ins Leben.
Dieses Modell unterscheidet sich grundlegend von bisherigen sozioökonomischen Theorien wie Kapitalismus und Kommunismus, da es auf einem nicht-materialistischen Weltbild basiert. Im Mittelpunkt steht das Bewusstsein – nicht die Materie – als Grundlage des Lebens und der Welt.
Die Weiterentwicklung und Verbreitung von PROUT
In den folgenden Jahren bis zu seinem Lebensende entwickelte Shrii P. R. Sarkar das Konzept von PROUT fortwährend weiter und ergänzte es um zahlreiche Prinzipien und Richtlinien.
Gleichzeitig setzte er die PROUT-Lehre praktisch um, indem er proutistische Organisationen und Projekte gründete. Diese verbreiten die Ideen von PROUT heute weltweit und setzen sich für eine gerechtere, bewusstere und nachhaltigere Gesellschaft ein.
PROUT als Grundlage von MENSCHLICHE WELT
PROUT bildet die philosophische Grundlage der Partei MENSCHLICHE WELT. Die Vision: Eine Gesellschaft, in der das Wohl aller Menschen, Tiere und der Natur im Mittelpunkt stehen – getragen von einer Ethik des Bewusstseins, der Gemeinschaft und des Fortschritts.
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