Spiritualität

Warum die Weisen niemals vom rechten Weg weichen

Es gibt ein bekanntes Sprichwort:

‚Der Weg der spirituellen Vervollkommnung ist mit unzähligen Hindernissen gepflastert.‘

Wenn man sich daran macht, eine große Aufgabe zu vollenden, muss man sich zahllosen Schwierigkeiten stellen. Je bedeutender die Aufgabe, desto mächtiger die Hindernisse.

Darum muss derjenige, der edle Taten vollbringen will, von Anfang an bereit sein, Widerstand zu begegnen.

Diejenigen, die nicht auf diese gewaltigen Hindernisse vorbereitet sind, beginnen zu schwanken und ergeben sich schließlich angesichts des Widerstands. Daher heißt es treffend:

Nindantu niitinipuńáh yadi vá stuvantu
Lakśmii samávishatu grhaḿ gacchatu vá yatheśt́am;
Adyaeva marańamastu yagántare vá
Nyáyát pathah praticalanti padaḿ na dhiiráh.

„Mögen diejenigen, die in der Ethik bewandert sind, mich kritisieren oder loben, wie es ihnen beliebt;

möge Lakshmi, die Göttin des Reichtums, mir gnädig sein (aufgrund meines Wirkens) und in meinem Haus wohnen oder, wenn sie es vorzieht, woanders hingehen;

möge der Tod mich heute heimsuchen oder erst in Jahrzehnten. Es macht für mich wenig Unterschied.

Weise Menschen werden niemals vom Pfad der wohlwollenden Weltanschauung abweichen, dem Pfad, den sie als ihr Ideal anerkennen.“

Shrii Shrii Anandamurti

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