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So komme ich im Leben voran und überwinde Stagnation.

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Eine Anleitung für den Kampf gegen Trägheit auf allen Ebenen.

Tief in mir steckt die Sehnsucht nach Großem. Ich möchte nach den Sternen greifen und mir das Universum zu eigen machen. Doch um abzuheben und zu den Sternen zu fliegen, muss ich zuerst die Schwerkraft überwinden.

Mit diesen Methoden arbeite ich daran, meine Trägheit auf allen Ebenen zu beseitigen.

Körperliche Trägheit.

Allgemein gilt: Um Trägheit hinter mir zu lassen, bleibe ich in Bewegung.

Einige Beispiele:

  • Hemmungen für körperliche Arbeiten konnte ich signifikant dadurch abbauen, solche Arbeiten zu machen, in meinem Fall Gartenarbeit. Pack an!
  • Faulheit und Schlappheit wurde für mich weniger durch täglichen Sport. Ich kann empfehlen, sich einen täglichen Mindeststandard zu setzen, z.B. 5 Minuten Ausdauersport oder 50 Liegestützen jeden Tag. Gerne mehr, aber mindestens das.
  • Auch das Innere sollte in Bewegung bleiben. Regelmäßige Bewegungen und Entleerungen des Darms spielen eine große Rolle im Gefühl von Vitalität. Tipps hierzu: trinke 3-4 Liter Wasser am Tag, in kleinen Mengen über den Tag verteilt. Du kannst auch etwas frisch gepressten Zitronensaft und etwas Salz in das Wasser geben für noch größere Wirksamkeit.

Übungen für Körper und Geist.

Lethargie beginnt im Geist. Unsere Gedanken haben einen immensen Einfluss auf uns. Diese Praktiken wirken sowohl auf der rein körperlichen Ebene (unseren Metabolismus, Hormonspiegel, etc.), aber trainieren zugleich unseren Geist, dynamisch und aktiv zu sein.

  • Die yogischen Tänze Kaoshikii und Tandava sind beide sehr wirksam, Lethargie und Schwere abzuschütteln.
  • Wer früh aufsteht, kann den Tag beim Schopf packen. Ich folge beispielsweise der Ananda Marga-Praxis des “Paincajanya”, bei der wir jeden Tag um fünf Uhr mit spirituellem Gesang und Meditation den Tag beginnen. Frühes Aufstehen wirkt sich sehr günstig auf unsere Energie am Tag aus. Wer lange in den Federn bleibt, fühlt sich tagsüber eher müde.

Geistige Trägheit.

Mit geistiger Trägheit meine ich Faulheit im Denken. Ich benutze auch gerne das Wort Dogma dafür. Gegen Dogmen aller Art können wir uns auf zwei Weisen schützen:

  • Wohlgerichtete Fragen: Ich stelle in meinem Inneren gerne immer wieder Fragen wie: Was führt jetzt zum Wohl? Wie kann ich jetzt dienen? Wie kann ich in dieser Situation lernen? Wie kann ich jetzt meinem Gewissen treu bleiben? Wie kann ich noch besser werden? Etc.
    Diese Praxis öffnet mich, mehr und mehr die Antworten aus meinem eigenen Inneren zu erhalten.
  • ‘Beginners Mind’: Die fundamentale Einstellung, “Ich weiß nicht” hilft mir, um geistig flexibel zu sein. Auf diese Weise kann ich z.B. Kritik viel besser annehmen und umsetzen. Denn ich verstehe, dass ich mir Kritik und Reflexion helfen, meiner Schwächen bewusst zu werden und zu wachsen.

Spirituelle Trägheit.

Die am meisten verbreitete und bedauerlichste Art der Trägheit ist die spirituelle Trägheit. In uns allen steckt unbegrenztes Potenzial. Wie ein verborgener Schatz, der nur darauf wartet, entdeckt und geborgen zu werden, schlummert in uns unbeschreibliche Glückseligkeit.

Durch Meditation können wir dieses Potenzial entwickeln. Doch es bedarf auch etwas Anstrengung und feste Entschlossenheit, um in der spirituellen Praxis erfolgreich zu sein. Viele geben daher frühzeitig auf und fangen gar nicht erst damit an.

Das in meinen Augen beste Heilmittel für spirituelle Trägheit lautet:
Kiirtan, also Mantragesang. Kiirtan öffnet alle Türen und Fenster unseres Geistes, unsere Gedanken werden sozusagen ‘durchgelüftet’ und von Schwere gelöst.

Schon ein paar Minuten mit vollem Herzen Kiirtan singen versetzt nicht nur uns in ein spirituelles Gefühl, sondern verändert die ganze Umgebung.

Selbst Menschen, die einfach nur Kiirtan hören, werden durch den Klang von Kiirtan positiv beeinflusst! Diese Praxis kann uns daher helfen, nicht nur individuell, sondern auch kollektiv unsere spirituelle Lethargie abzuwerfen und uns als Menschheit freudvoll in Richtung der höchsten Erfüllung zu bewegen.

Hier ist daher eine Aufnahme von Kiirtan zum Mitsingen:

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Unser Jahreshighlight im Ananda Ashram. Ein ganzes Wochenende im spirituellen Fluss mit gemeinsamen Meditationen, Mantragesang, Workshops, Spaziergängen und köstlichem veganen Essen.

10.08.– 14.08.2023
Ananda Ashram, Wolfegg

Mehr Info: https://www.grenzenlosmenschlich.de/sommer-retreat-2023/

Unterstütze unsere Arbeit mit einer freiwilligen Zuwendung.

IBAN: DE50 5095 1469 0013 2735 25

BIC: HELADEF1HEP

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