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Können wir dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk vertrauen?

Anhören:

Ich kann nicht mehr schweigen. Ich kann nicht mehr wortlos hinnehmen, was seit nunmehr anderthalb Jahren bei meinem Arbeitgeber, dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk passiert.“

 

Mit diesen Worten beginnt ein offener Brief des ARD-Mitarbeiters Ole Skambraks. Dieser Brief wurde im Multipolar-Magazin veröffentlicht. Den Link findest du unter diesem Artikel.

Ole Skambraks arbeitet seit 12 Jahren als Redakteur beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk.

In seinem offenen Brief stellt er in bemerkenswerter Klarheit und mutig dar, dass es aus seiner Sicht einen wahrhaftigen Diskurs und Austausch, in dem sich alle Teile der Gesellschaft wiederfinden, nicht mehr gibt:

„Ich war von Anfang an der Ansicht, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk genau diesen Raum füllen sollte: Den Dialog fördern zwischen Maßnahmenbefürwortern und Kritikerinnen,
zwischen Menschen, die Angst haben vor dem Virus, und Menschen, die Angst haben ihre
Grundrechte zu verlieren, zwischen Impfbefürworterinnen und Impfskeptikern. Doch seit
anderthalb Jahren hat sich der Diskussionsraum erheblich verengt.“

 

Sehr dezidiert, anhand von Beispielen und vielen Fragen legt Ole Skambraks seinen Finger sprichwörtlich in die Wunde. Er schreibt, dass er sich seit einigen Monaten auf das Glatteis wagt und hier und da kritische Anmerkungen in Redaktionskonferenzen einbringt. Eine Berichterstattung sei daraus noch nicht entstanden. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk trage einen großen Anteil an der Spaltung der Gesellschaft.

„Während wir streiten, merken wir nicht, dass sich die Welt um uns herum in rasender Geschwindigkeit ändert. So gut wie alle Bereiche unseres Lebens befinden sich in einer
Transformation. Wie diese verläuft, liegt maßgeblich an unserer Fähigkeit der Kooperation, des Mitgefühls und des Bewusstseins von uns selbst und unseren Worten und Taten. Für unsere geistige Gesundheit täten wir gut daran, den Debattenraum zu öffnen – in Achtsamkeit, Respekt und Verständnis für unterschiedliche Perspektiven.“

 

Dieses Fazit zieht Ole Skambraks am Ende seines offenen Briefs. Sein eindringlicher Appell und Wunsch ist ein konstruktiver Austausch mit Kolleginnen und Kollegen.

Ich schätze mutige Journalisten und Redakteure wie Ole Skambraks. Meiner Meinung nach sollte der öffentlich-rechtliche Rundfunk frei von jeglicher Einflussnahme von Parteien und Wirtschaftsunternehmen sein.

Ganz egal wie du über die Corona-Krise und ihre weitreichenden Folgen denkst: Ich empfehle dir, den offenen Brief, die weiterführenden Informationen und Anmerkungen des Autors zu lesen.

Vielleicht kann dir das bei der Beantwortung der Frage helfen, ob du dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk vertrauen kannst.

Den offenen Brief findest du unter
https://multipolar-magazin.de/artikel/ich-kann-nicht-mehr
oder unter
https://nx2001.your-storageshare.de/s/aJBwj5jP7LKtcys
als PDF zum Download.

Ich bin sehr an deiner Meinung dazu interessiert. Wenn du magst, schreibe diese bitte an kontakt@tageslicht-magazin.de.

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