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Foto: Amritesha im Ashram (während Renovierungsarbeiten)

Ein Erfahrungsbericht

Liebe Leserin, Lieber Leser,

Ich möchte mich an dieser Stelle kurz vorstellen: Mein Name ist Amritesha Elias Rolf. Ich bin 20 Jahre alt und studiere Musik und Deutsch auf Lehramt in der Stadt Freiburg. Amritesha ist ein spiritueller Name. Meditation und Yoga sind seit einiger Zeit wichtige und tägliche Bestandteile meines Lebens.

Ich befinde mich gerade auf der Rückreise nach einer Woche, in der ich im Ananda Ashram zu Gast sein durfte. Diese Zeit war auf vielerlei Art sehr anregend und wohltuend, daher möchte ich hier gern einige Eindrücke teilen.

Insbesondere möchte ich erklären, was das Ashram ausmacht und wie ich den Alltag dort erlebt habe.

 

Was ist der Zweck eines Ashrams?

Das Wort Ashram kommt aus dem Sanskrit und bedeutet soviel wie „Ort der Bemühung“. Ein Ashram zeichnet sich in erster Linie damit aus, dass er eine geeignete Umgebung schafft für intensive spirituelle Praxis.

Das Ananda Ashram in Alttann ist ein solcher Ort. Vor etwa 10 Jahren entstand aus einer alten Gaststätte ein Ort der Meditation. Nun befindet es sich in einem Prozess der umfassenden Renovierung und Modernisierung, die das Potenzial des Ashrams noch weiter zu entfalten sucht.

Hier also durfte ich einige kraftspendende Tage mit Yoga-Mönchen und einigen anderen Brüdern (damit meine ich hier schlicht ‚junge Männer‘) verbringen. Jeder Tag beginnt um 5 Uhr mit der ersten gemeinsamen Meditation. Über den Tagesverlauf sind 3-4 Meditationszeiten außerdem fester Bestandteil der Alltagsstruktur.

Dazwischen geht jeder seinen individuellen Arbeiten nach. So hatte ich etwa die Gelegenheit, bei Aufräum- oder Putzarbeiten zu helfen und so zum Ashramleben beizutragen. Arbeit und Meditation halten sich also in Balance.


Besonders herrlich ist die physische Umgebung: Das Gebäude befindet sich am Rand des Kurortes Alttann, der besonders für seine gute Luft ausgezeichnet ist. Der Wald ist sozusagen vor der Haustür und lädt für kleine oder auch längere Spaziergänge oder auch Radtouren ein.

Es kommen also mehrere Dinge hier zusammen: Zum einen bietet sich die Gelegenheit für gemeinsame Meditation, die erfahrungsgemäß eine viel stärkere Energie erzeugt, als ich sie alleine zu Hause aufbringen könnte. Zum anderen trägt die natürliche Umgebung zu einem enormen Erholungseffekt bei.

Meines Erachtens liegt der größte Wert meines Aufenthaltes im Ashram jedoch in der spirituellen Gemeinschaft, die auch Satsang genannt wird.

 

Konstant mit Menschen umgeben zu sein, die all ihre Anstrengungen darauf richten, sich zu entwickeln und etwas sinnvolles für die Gesellschaft zu tun, die zu 99% der Zeit glücklich und freundlich sind ist einfach sehr hilfreich für den eigenen Weg.

So bin ich sehr dankbar, in zahlreichen Gesprächen oder auch nur durch Beobachtung von meinen Mitbewohnern auf Zeit eine Menge gelernt zu haben.

Ich möchte abschließend eine Empfehlung formulieren: Wenn Du die Gelegenheit und den Wunsch hast, zum Ananda Ashram oder einem anderen spirituellen Zentrum zu kommen, dann denke nicht zweimal darüber nach.

Der Kontakt mit Gleichgesinnten ist für spirituelle Menschen wie Brot, wie eine Art geistige Nahrung.

Denn dann weißt du: Ich bin nicht allein. Und gemeinsam wird Unmögliches möglich.

Mehr Information über das Ashram gibt es hier.

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Online Meditationsworkshop 16.04. 10-12 Uhr mit Yoga-Mönch Dada Madhuvidyananda. Kostenlos. Praktisch. Inspirierend. Mehr Infos hier: https://www.menschlichewelt.de/veranstaltung/meditationsworkshop/

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