Die beste Entscheidung meines Lebens.
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Warum ich mich entschlossen habe, ein spirituelles Leben zu führen und als Vollzeitfreiwilliger zu dienen.
Vor 3 Jahren hat sich mein Leben tiefgreifend gewandelt. Der Grund: Ich habe Meditation gelernt, erst mit einer allgemeinen Anleitung, später mit persönlicher Einweisung. Diese Einweisung markierte einen Wendepunkt in meinem Leben, dessen Auswirkungen ich damals nur erahnen konnte.
Vor einigen Monaten hat sich mein Leben erneut von Grund auf geändert. Ich verspürte den starken Drang, in ein Ashram zu ziehen, um als “Local-Full-Timer” (LFT) zu dienen. Ich habe daher mich am Anfang des Jahres entschieden, mein Studium Musiklehramtsstudium in Freiburg abzubrechen. Das habe ich dann auch gemacht. Seit April wohne nun ich im Ananda Ashram in Wolfegg im Allgäu.
LFT-Training.
LFTs sind Vollzeitfreiwillige in der sozio-spirituellen Organisation Ananda Marga. Sie arbeiten entgeltfrei, führen den Lebensstil eines Mönches und richten ihr Leben auf spirituelle Praxis und Dienst aus – zumindest für den Zeitraum ihres Committments.
Um für ein solches Leben gerüstet zu sein, habe ich in den letzten zwei Monaten ein intensives mentales und spirituelles Training erhalten. Was mir mein Trainer, Dada Madhuvidyananda, in diesem Training vermittelt hat, halte ich für unfassbar kostbar.
Dada hat mich in vielen Bereichen angeleitet und mir geholfen, meine Gesundheit zu verbessern und höfliche und respektvolle Umgangsformen zu verfeinern. Er hat mir einen gesunden Umgang mit Gedanken und Impulsen gezeigt und mir konkrete Anleitungen für ethisches Denken und Verhalten und spirituelle Praktiken gegeben.
Kurzum – ich hatte die Gnade, mit Hilfe meines Trainers Dada, mich auf allen Ebenen zu entwickeln. Ich empfinde dafür tiefe Dankbarkeit.
Ansonsten erhielt ich die einmalige Gelegenheit, mich für zwei Monate ganz auf meine spirituelle Praxis und das Studium der Bücher unseres Meisters Shrii Shrii Anandamurti zu konzentrieren. Die strikte Tagesdisziplin des Trainings war speziell für diesem Zweck ausgerichtet.
So beinhaltete sie für mich etwa, vier mal täglich eine Stunde zu meditieren, zwei mal eine halbe Stunde Yoga-Asanas zu praktizieren, viermal im Monat zu fasten und zu Treffpunkten auf die Minute genau pünktlich zu erscheinen. Bis auf strikte Pünktlichkeit werde ich diese Praktiken auch nach dem Training fortfahren.
Bei allem Studieren und Meditieren war dennoch bereits im Training ein großer Teil des Tages für Dienst vorgesehen – im Garten, am Computer und unterwegs beim Sammeln von Unterstützungsunterschriften für die Europawahlteilnahme der MENSCHLICHEN WELT.
Ich kann insgesamt sagen, dass diese Zeit dichter, lehrreicher und gesegneter war als alles, was ich je erlebt habe.
Der weitere Weg.
Für mich ist mit meiner Prüfung das Training zu Ende – zugleich fängt mein Weg erst an. Ich habe mich verpflichtet, hier im Ashram nach den besten meiner Fähigkeiten zu dienen. Damit trage ich bei zu unserer größeren Mission, das kollektive Bewusstsein der Menschheit zu erheben und die Welt zu einem glückseligen Ort zu machen.
Ich bin jeden Tag dankbar, dass ich diesen Weg beschreiten darf.
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Unser Jahreshighlight im Ananda Ashram. Ein ganzes Wochenende im spirituellen Fluss mit gemeinsamen Meditationen, Mantragesang, Workshops, Spaziergängen und köstlichem veganen Essen.
10.08.– 14.08.2023
Ananda Ashram, Wolfegg
Mehr Info: https://www.grenzenlosmenschlich.de/sommer-retreat-2023/
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