Den Charme aller Lebewesen spüren
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In diesem Zitat beschreibt Shrii Sarkar das Gefühl der Verbundenheit, welches durch spirituelle Praxis hervorkommt.
Und die dritte Phase besteht darin, dass das Ego im reinen “Ich”-Gefühl aufgeht. Auf diese Weise wird das persönliche Ego, oder besser gesagt, der gesamte Egoismus eines Individuums, aus der Welt zurückgezogen, und man findet sich im reinen “Ich” wieder.
Unter solchen Umständen können wir erwarten, dass eine solche Person den Charme aller menschlichen Leben, den Charme aller Lebewesen, oder vielmehr den Charme des Lebens des gesamten Universums spürt. Und ihr wisst, dieser Charme des Lebendigen ist nicht nur mit der Flora oder Fauna verbunden, sondern mit allen Wesen, sogar mit unbelebten Objekten – Gold, Eisen, Wasser und allem -, denn alles bewegt sich in diesem Universum, alles tanzt im Rhythmus von Parama Puruśa [Höchste Bewusstsein].
Pránáh yathátmanoʼbhiiśt́áh bhútánámapi te tathá;
Átmaopamyena bhútánaḿ dayáḿ kurvanti sádhavah.“So wie einem das eigene Leben lieb und teuer ist, so ist einem auch das Leben der anderen Lebewesen lieb und teuer. Diejenigen, die diese Wahrheit erkennen, sind die wahren Sádhus.”
In dieser Phase des Sádhaná [spirituelle Praxis] fühlen solche Sádhakas [spirituellen Praktizierenden], dass alle Lebewesen ihr eigenes sind. Im Mitgefühl mit den Freuden und Sorgen aller Lebewesen helfen sie allen Geschöpfen.
Quelle: Vollkommene Spiritualität und Neohumanismus
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