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In diesem Textauszug spricht P.R. Sarkar über den Wert des gesellschaftlichen Zusammenhalts.

 

Die Gesellschaft gleicht einer Gruppe von Menschen, die auf einer Pilgerreise sind. Angenommen, einer von ihnen erkrankt an Cholera, gehen die anderen dann weiter und lassen ihn zurück? Nein, das können sie nicht.

Vielmehr unterbrechen sie ihre Reise an diesem Ort für ein oder zwei Tage und helfen ihm die Krankheit los zu werden und wieder auf die Beine zu kommen. Oder sie brechen von neuem auf und tragen ihn auf ihren Schultern.

Falls jemand seine Lebensgrundlage verliert, geben ihm die anderen etwas aus eigener Tasche ab. Gemeinsam teilen sie alles mit allen. Gemeinsam gehen sie voran und singen ihr Lied.

In ihrem Eifer, zusammen mit den anderen voranzugehen, vergessen sie ihre kleinen Differenzen, die in ihren Familien vielleicht sogar seit drei Generationen zu bitteren Auseinandersetzungen und Gerichtsverfahren geführt haben.

Das Wesen der Kooperation, geboren aus der gemeinschaftlichen Bewegung, zielt darauf ab, das geistige Sein einer Person zu erweitern oder zu vergrößern, indem man Schranken, die aus  der eigenen Gemeinheit bestehen, immer wieder niederreißt.

Und daher wiederhole ich, dass die Gesellschaft wie solch eine Gruppe von Pilgern ist, in der eine besondere geistige Kraft anwächst, wenn sie gemeinsam reisen und mit deren Hilfe sie alle Probleme ihres individuellen und gesellschaftlichen Lebens lösen.

 

Shrii P. R. Sarkar

 

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