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Das Genossenschaftssystem vs. Kapitalistische Mittelmänner.
Wie Produktion und Verteilung nach dem PROUT-System funktioniert.
Wirtschaftliche Produktion und Verteilung nach PROUT (Progressive Utilization Theory) basiert zum größten Teil auf Genossenschaften.
Genossenschaften oder Kooperativen sind nach dictionary.com
“Unternehmen in Gemeinschaftsbesitz, die sich mit der Produktion oder dem Vertrieb von Waren oder der Erbringung von Dienstleistungen befassen und von seinen Mitgliedern zum gegenseitigen Nutzen betrieben werden, typischerweise organisiert von Verbrauchern oder Landwirten.” [1]
PROUT unterscheidet zwischen Bauerngenossenschaften, die Pflanzen für Nahrung und Textilverarbeitung produzieren, Erzeuger- und Verbrauchergenossenschaften.
Die Produktions- und Verteilungskette läuft dann so ab:
- Rohstoffe werden von Bauerngenosschaften angebaut
- Sie werden ggf. weiterverarbeitet von Erzeugergenossenschaften zu Produkten wie Kleidungsstücke oder Getreidemehl
- Verbrauchergenossenschaften kaufen Lebensmittel bei Bauerngenossenschaften und fertige Produkte bei Erzeugergenossenschaften eingekauft und an die Bevölkerung zu angemessenen Preisen verkauft
Dieses System hat zwei entscheidende Vorteile:
- Mittelsmänner als gewinnausgerichtete Zwischenhändler fallen weg
- Es gibt keine keine Gelegenheit mehr, künstliche Knappheiten zur Gewinnsteigerung zu erzeugen.
Aus diesem Grund schlägt PROUT vor, auf jeden Fall alle wesentlichen Güter durch Genossenschaften herstellen und verteilen zu lassen. Wesentliche Güter sind etwa Getreide, Hülsenfrüchte oder Kleidung. Halb-wesentliche Güter sind zum Beispiel Seife. Luxusgüter als dritte Kategorie umfassen zum Beispiel Schmuck oder Süßigkeiten.
Quelle:
Zitate: Shrii P. R. Sarkar: Cooperatives in: Proutist Economics, AMP, Kolkata 2020.
[1] https://www.handelsblatt.com/finanzen/anlagestrategie/trends/global-wealth-report-2023-das-vermoegen-der-reichsten-der-welt-ist-gesunken/29332634.html
[2] https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/05/PD23_190_63.html
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